Laut Offizieller Statistik, haben wir Anfang 2017 ca. 3,77 Milliarden Internetbenutzer weltweit erreicht. In Deutschland zählen wir rund 83% der Bevölkerung… jung bis alt, fast alle sind dabei und der Trend ist klar: steigend.
Auch versteht fast jeder Unternehmer dass, wenigstens theoretisch, alle Internetbenutzer dieser Welt, potenzielle Kunden sein können, wenn man wenigsten eine Internetpräsenz besitzt. Die eigene Webseite steht also ziemlich hoch auf den Aufgabenlisten der Unternehmer, besonders für jüngere Gründer die mehr von Technik verstehen.
Um so besser kennen die vielen Anbieter diese Situation und meine Güte, der Angebot für Webdesign ist riesig. Da aber alle Beteiligten Geld sparen möchten, haben sich auf dem Markt viele Webdesign Produkte durchgesetzt die leider nicht den eigentlichen Sinn einer Internetpräsenz erfüllen und zwar, gefunden zu werden und mehrere Kunden zu gewinnen.
Die eigene Webseite ist nur ein kleiner Schritt nach vorne.
Es ist allgemein bekannt: das Internet ist groß, aber wenn man über die 4,5 Milliarden indexierten Webseiten tiefer nachdenkt, erkennt man auch leicht wie die Chancen stehen, gefunden zu werden. Ohne weitere Maßnahmen ist das eher ein Zufall oder einfach Glück. Klingt das wie ein Lotto-Spiel ? Ist es aber nicht den die Regeln sind hier viel klarer und mit geprüften Strategien ist in kurzer Zeit und ohne sehr viel Geld auch die erste Seite von Google erreichbar.
Ganz kurz das 1-2-3 und 4 des Internetmarketings:
(mehr darüber in weitere Beiträge)
1. Analyse: Markt, Konkurrenz, Ermittlung der Zielgruppe
2. Unternehmensidentität: Anpassung an Markt und Zielgruppe
3. Internetpräsenz: einheitliches Design im Sinne der Unternehmensidentität, fähig sich jedem Endgerät anzupassen (Responsive Webdesign), vorbereitet für Suchmaschinenoptimierung. Soziale Medien als Teil der Internetpräsenz.
4. SEO: Suchmaschinenoptimierung, Analytics, Inhalte anpassen und optimieren und anpassen und optimieren...
Leider kennen viele Unternehmer nicht alle Punkte dieser Strategie und versuchen gerade hier Geld zu sparen. Zu oft hören wir: „Ich hab schon eine Webseite und die bringt mir nix !“
TOP 3 Webdesign Fallen
aus unseren eigenen Erfahrungen und Recherchen
1. Webseite selbst bauen – Homepage – Baukasten, u.s.w.
Wahrscheinlich die schlimmste Falle für den sparenden Unternehmer:
- ist nie sooo leicht zu machen wie es die Werbung präsentiert
- ist Zeitaufwendig
- fast nie an der eigenen Unternehmensidentität angepasst (wenn Die überhaupt existiert)
- schwer für alle Endgeräte anzupassen (trotz Werbung die anders sagt)
- für SEO nicht richtig vorbereitet, trifft nicht alle technischen Voraussetzungen die von Suchmaschinen gefordert werden
- ständige Pflege der Seiten und Inhalte
- Höhere Monatliche Gebühren … für immer
- die Webseite kann man vom Anbieter nicht umziehen
Das ist auch gut so… für die vielen Anbieter ! Denn diese wollen auch weitere Pakete verkaufen wie zum Beispiel für SEO… weil ja die selbstgemachte Webseite ganz hinten bei Google steht.
Es würden gar keine Unternehmer mehr existieren, wenn die ganze Menschheit alles selbst machen würde.
2. Eine kleine billige Webseite
Manche Unternehmer nehmen sich nicht die Zeit oder verstehen von der Computer-Technik nicht genug um sich mit Webdesign zu bemühen, wählen aber den günstigsten Angebot ohne auf die oben erwähnten Punkten zu achten. Selbstverständlich wiederholen sich hier die meisten Nachteile der Top 1 und wieder bringt die Seite keine neue Kunden.
Eine Mini-Webseite - auch Internet-Visitenkarte genant - ist hier auch oft angefragt. Wegen dem spärlichen Inhalt aber kaum von Suchmaschinen beachtet und dient eigentlich auch nur um den Domainnamen zu sichern und vielleicht auch für die Webadresse auf Visitenkarten.
Wenigstens aber sind günstige Webseiten doch eigene Seiten die man nach Bedarf erweitern oder umziehen darf, und die monatlichen Gebühren beschränken sich nur auf Hosting Kosten.
3. Nicht gepflegte Webseiten
Auch eine anständig gebaute Webseite muss gepflegt werden.
Inhalte sollte man ständig aktualisiert und an Seo Analytics anpassen. Webdesign muss hier von Anfang an stimmen, die Struktur der Seite soll es erlauben neue Inhalte leicht einzufügen und ältere zu ändern. Und nicht vergessen, Änderungen bei Google anzumelden !
Leider auch ständig vernachlässigt ist die technische Pflege der Webseiten. Software, Plugins und Programmierungscode müssen auf dem neuesten Stand gehalten werden damit die Seiten funktionieren oder von Missbrauch durch Hacker geschützt bleiben. Durchschnittlich wird eine Webseite ca. 5 bis 10 mal in einem Monat aktualisiert… so ziemlich ähnlich wie ein Smartphone.
Und aufpassen ! Vor jedem wichtigen Update sollte man auch ein Backup machen… sonst muss man die Seite gleich wieder neu aufbauen, sollte da was schieflaufen.
Und hier schließen wir unseren TOP 3 der Webdesign Fallen. Hoffentlich können Sie jetzt wenigstens einige davon umlaufen.
Haben Sie Fragen ? Schreiben Sie uns, wir beraten gerne und kostenlos 😉